Die Gerichtsverhandlung im Freien bezieht sich auf die Auseinandersetzungen der Stadt Bern mit dem Adel aus der Umgebung. Am Gerichtstisch sitzen der die Verhandlung leitende Richter (Stab als eine Art Vernehmungsgeste gesenkt), der Schreiber und vermutlich der Gerichtswaibel (Gerichtsdiener, Fronbote), der in der Schweiz auch einen Stab führen kann. Die Urteiler bilden mit den Bänken den restlichen Teil einer Vierung (Schranne). In der Öffnung im Vordergrund stehen die geladenen Adeligen, die Herolde dahinter tragen die Wappenschilde ihrer Herren als Kennzeichnung auf dem Rücken. Die beiden Hunde dürften als Zeichen der Öffentlichkeit zu verstehen sein.
Verleger:
Institute of Austrian Legal History and European Law Developments, University
of Graz
Objekttyp:
Image
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DigitalObject
Identifikationsnummer:
http://hdl.handle.net/11471/228.10.34
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