Abhaltung eines echten Dings (einer regelmäßig, nicht auf konkrete Klage einer Partei abgehaltenen Gerichtsversammlung) mit dem Grafen und Schultheißen (mit spitzem Hut) rechts im Bild als Richter und fünf Schöffen links im Bild als Urteiler. Der Schultheiß hält für den Grafen als Zeichen des Gerichtes unter Königsbann und als Zeichen der Hochgerichtsbarkeit (Blutgerichtsbarkeit) das Schwert. Es dürfte sich um das Eröffnungszeremoniell des Dings handeln, die sogenannten Hegung, die in ganz bestimmten Fragen des Grafen an die Urteiler besteht (ob das Gericht am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und in der richtigen Besetzung stattfindet). Erst wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, kann das Gericht rechtswirksam tätig werden.
Verleger:
Institute of Austrian Legal History and European Law Developments, University
of Graz
Objekttyp:
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DigitalObject
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http://hdl.handle.net/11471/228.10.27
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