Der auf einem erhöhten Baldachinthron in vollem Ornat sitzende Herrscher verleiht (delegiert) die Gerichtsgewalt durch die Übergabe eines Stabes an den zukünftigen Richter. Dieser Vorgang, der auch als "Bannleihe" bezeichnet wird, gibt dem Richter die Befugnis, bei Strafe gebieten und verbieten zu können. Es gibt auch andere Formen dafür, etwa die Delegation mit dem Schwert oder durch Handschlag, wie etwa im Sachsenspiegel (Illustration zu Landrecht III,64,5 der Heidelberger Bilderhandschrift).
Verleger:
Institute of Austrian Legal History and European Law Developments, University
of Graz
Objekttyp:
Image
Objekttyp:
DigitalObject
Identifikationsnummer:
http://hdl.handle.net/11471/228.10.14
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Verbundene Objekte:
Rechtsikonographische Datenbank
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Quelle:
Holzschnitt: Der Rechten Spiegel, Justinus Gobler, Frankfurt 1558, fol. 3v