Den Reflexionen Herodots über die achaischen und ionischen Stämme gehen die Überlegungen des Kroisos, welche Polis die mächtigste Griechenlands sei, voraus. Davon ausgehend behandelt Herodot die Herkunft und z. T. die Wanderungen der Dorer, Ionier, Achaier und Aiolier. In diesem Teil listet Herodot die zwölf ionischen Stämme auf, die aus der Peloponnes eingewandert sein sollen. Er akzeptiert somit die Geschichte der dorischen Wanderung und ihrer Folgeerscheinungen, die zu seiner Zeit bereits ausgebildet zu scheint. Die zwölf Stämme bedingen für den Historiographen wiederum das Vorhandensein der zwölf Städte Kleinasiens, die in weiterer Folge auch dem Panionion angehören. Allerdings sprechen nach W. W. How, J. Wells, A Commentary on Herodotus, Bd. 1, Buch I-IV einige Faktoren wie die gemeinsame Zwölfzahl der Stämme gegen die Historizität dieser Wanderung wie Herodot sie hier schildert.
Verleger:
Institute of Ancient History and Classical Antiquities,
University of Graz
Datum:
5. Jh.v.Chr.
Datum:
2008
Objekttyp:
Text
Objekttyp:
DigitalObject
Zeitlicher/Räumlicher Bezug:
Peloponnes
Identifikationsnummer:
http://hdl.handle.net/11471/504.10.59
Ist Teil von:
http://gams.uni-graz.at/ethnos
Digitales Objekt - Webseite:
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Sprache:
deu
Sprache:
eng
Sprache:
grc
Verbundene Objekte:
Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde: Zwischen Hellenenbewusstsein und Poliszugehörigkeit
Rechte:
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