Das Land welches heute Achaia genannt wird, hieß nachStrabon und Pausanias (7,1f.) vor der Zeit Aigialeis, nach seinem König Aigialeus. Hellen, nach Herodot (1,56) ein Dohn des Deukalion, hatte drei Söhne: Doros, Xythos und Aitolos. Der jüngste, Doros, gründete am Parnass einen Stamm, jenen der Dorer. Xythos, der mittlere Sohn, wurde nach Athen vetrieben und heiratete dort die Tochter des Erechthaus, welche ihm zwei Söhne scheenkte, Ion und Achaios. Die vier großen ethnischen Gruppierungen lassen sich also alle auf einen Ahnherrn, Hellen rückführen. Durch den Bevölkerungszuwachs unter der guten Herrschaft des Ion in Athen, schickten die Athener Ionier auf die Peloponnes, die dort eine Kolonie gründeten. Das Land das sie in Besitz nahmen, benannten sie Ionien statt Aigialos, die Leute Ionier. Als dann der Sohn des Orest, Tisamenos, die Ionier vetrieb, siedelten sich die Achaier in diesem Gebiet an (Paus. 7,6,1). Als sie erstarkt genug waren splateten sie sich von den Herakliden ab und nannten sich selbst Achaier (nach dem Sohn des Hellen, Achaios).
Verleger:
Institute of Ancient History and Classical Antiquities,
University of Graz
Datum:
1. Jh.v.Chr.-1. Jh.n.Chr.
Datum:
2008
Objekttyp:
Text
Objekttyp:
DigitalObject
Zeitlicher/Räumlicher Bezug:
Achaia
Identifikationsnummer:
http://hdl.handle.net/11471/504.10.266
Ist Teil von:
http://gams.uni-graz.at/ethnos
Digitales Objekt - Webseite:
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Sprache:
deu
Sprache:
eng
Sprache:
grc
Verbundene Objekte:
Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde: Zwischen Hellenenbewusstsein und Poliszugehörigkeit
Rechte:
Resource licensed under Creative Commons BY-NC-SA 4.0
Rechte:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Quelle:
S. Radt, Strabons Geographika, Bd. 2, Buch V-VIII.