Seuthes, dem König der Odrysen, bietet Xenophon seine militätische Unterstützung zur Wiedereroberung der Landesteile an, die vor der Vertreibung des Maisades, des Vaters des Seuthes, noch in Besitz der Königsfamilie gewesen sind. Seuthes sagt Xenophon durch die Heirat mit der Tochter des jeweils anderen zusätzlich eine familiäre Anbindung zu. „Stammverwandte“ könnte sich auf die genealogische Verbindung des Tereus, einem mythischen König der in der Phokis siedelnden Thraker, welcher der Schwiegersohn des attischen Königs Pandion ist, mit dem odrysischen Königsnamen Teres beziehen (dagegen Thuk. 2,29,3). Mit den „wohlgesinnten Freunde[n]“ könnten Nymphodoros aus Abdera, der Bruder der Frau des Sitalkes, der zum Proxenos der Athener gemacht wurde, und Sadokos, der Sohn des Königs, dem das athenische Bürgerrecht verliehen wird (Thuk. 2,29,1-5), gemeint sein (O. Lendle, Kommentar zu Xenophons Anabasis, Buch I-VII, 432.).
Verleger:
Institute of Ancient History and Classical Antiquities,
University of Graz
Datum:
4. Jh.v.Chr.
Datum:
2008
Objekttyp:
Text
Objekttyp:
DigitalObject
Zeitlicher/Räumlicher Bezug:
Thrakien
Zeitlicher/Räumlicher Bezug:
Athen
Identifikationsnummer:
http://hdl.handle.net/11471/504.10.229
Ist Teil von:
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Digitales Objekt - Webseite:
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Sprache:
deu
Sprache:
eng
Sprache:
grc
Verbundene Objekte:
Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde: Zwischen Hellenenbewusstsein und Poliszugehörigkeit
Rechte:
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