Im Vorfeld der Sizilianischen Expedition berichtet Diodor hier über die Gründe der Athener, in Sizilien gegen die Syrakusaner einzugreifen. Von Bedeutung ist dabei das Ioniertum, hier als Verwandtschaft bezeichnet, das Athener und Leontiner verbindet. Bei seinen Beschreibungen der Ereignisse vor und während der Sizilianischen Expedition (Buch 6 und 7) spricht Thukydides immer wieder von der Instrumentalisierung von Stammverwandtschaft bei Ioniern/Athenern (vgl. 6,6,1-2; 9,1; 46,2; 50,4; 82,2-3; 84,2-3) wie Dorern/Lakedaimoniern (vgl. 3,86,2; 4,64,3-5; 61,2-4; 6,6,2; 76,2-4; 80,3; 7,5,4; 57,1-58,3), was, vor allem in Reden der Protagonisten Ausdruck findet. Wie Diodor betrachtet Thukydides jedoch die Argumentation der Athener, den Leontinern wegen der Verwandtschaft zu helfen, jedoch lediglich als Vorwand (Diod. 12,54,1; Thuk. 6,6,1-2).
Verleger:
Institute of Ancient History and Classical Antiquities,
University of Graz
Datum:
1. Jh.v.Chr.
Datum:
2009
Objekttyp:
Text
Objekttyp:
DigitalObject
Zeitlicher/Räumlicher Bezug:
Sizilien
Identifikationsnummer:
http://hdl.handle.net/11471/504.10.18
Ist Teil von:
http://gams.uni-graz.at/ethnos
Digitales Objekt - Webseite:
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Sprache:
deu
Sprache:
eng
Sprache:
grc
Verbundene Objekte:
Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde: Zwischen Hellenenbewusstsein und Poliszugehörigkeit
Rechte:
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Rechte:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Quelle:
F. Vogel (nach I. Bekker, L. Dindorf), Diodori bibliotheca historica, Bd. 2, Buch V-XII.