Im dritten Teil der Gesetze, welcher Ursprung, Erhaltung und Verfall von Staaten zum Inhalt hat, ist hier von den Verhältnissen nach der Zerstörung Troias die Rede. Nach diesem Ereignis hätten die Heimkehrer keine Ehrungen, sondern vielmehr Mord, Totschlag und Vertreibungen erfahren. Das weitere Schicksal dieser Vertriebenen ist der Inhalt dieses Zitats, welches auf die Erzählung über die Vertreibung und Rückkehr der Herakliden Bezug nimmt (Vgl. 685 e). Üblicherweise wird in der antiken Überlieferung eher eine Ableitung der Dorer von Doros, dem Sohn des Hellen, impliziert (vgl. Hdt. 1,56,2-3). Der hier genannte Dorieus könnte nach R. Weil, L’ „Archéologie“ de Platon, 84ff. mit dem Sohn des Neoptolemos und der Leonassa, ihres Zeichens Tochter des Herakliden Kleodaios, zu identifizieren sein.
Verleger:
Institute of Ancient History and Classical Antiquities,
University of Graz
Datum:
4. Jh.v.Chr.
Datum:
2008
Objekttyp:
Text
Objekttyp:
DigitalObject
Identifikationsnummer:
http://hdl.handle.net/11471/504.10.176
Ist Teil von:
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Sprache:
deu
Sprache:
eng
Sprache:
grc
Verbundene Objekte:
Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde: Zwischen Hellenenbewusstsein und Poliszugehörigkeit
Rechte:
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