Der Athener und sein Gesprächspartner Megillos, ein Lakedaimonier, sprechen in diesem Abschnitt des dritten Teils der Gesetze, welcher sich mit Ursprung, Erhaltung und Verfall von Staaten beschäftigt, über die Streitmacht der dorischen Gemeinden von Argos, Messene und Lakedaimon, welche jener der Griechen vor Troia gegenübergestellt wird. Die Überlegenheit der dorischen Heeresmacht führen die Dorer nach diesem Bericht auf die Führerschaft der Herakliden und die Tapferkeit ihres Heeres zurück. Mit Achaier sind hier wohl die „in der Heimat verbliebenen Stammesgenossen“ (K. Schöpsau, H. Müller, Platon: Nomõn 1-6, 17127) gemeint, welche die Dorer unter Führung der Herakliden besiegen. Dieses Zitat bezieht sich auf die Vertreibung der vordorischen Bevölkerung aus der Argolis, Lakonien und Messenien im Zuge der Dorischen Wanderung unter den Herakliden, woraufhin Temenos Argos, Messene Kresphontes und Lakedaimon von den Söhnen des Aristomachos, Prokles und Eurysthenes, übernommen wird (vgl. u. a. 683c-e).
Verleger:
Institute of Ancient History and Classical Antiquities,
University of Graz
Datum:
4. Jh.v.Chr.
Datum:
2008
Objekttyp:
Text
Objekttyp:
DigitalObject
Zeitlicher/Räumlicher Bezug:
Peloponnes
Identifikationsnummer:
http://hdl.handle.net/11471/504.10.179
Ist Teil von:
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Digitales Objekt - Webseite:
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Sprache:
deu
Sprache:
eng
Sprache:
grc
Verbundene Objekte:
Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde: Zwischen Hellenenbewusstsein und Poliszugehörigkeit
Rechte:
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