Als "musikalischer Aufbauhelfer" widmete sich Dieter Mack von 1978 bis Anfang des neuen Jahrtausends intensiv dem indonesischen Musikleben. Während seiner häufigen Aufenthalte in Südostasien entfaltete Mack eine Musiksprache mit entwaffnender Klarheit, fernab europäischer Moden. Essays, Interviews und Analysen stellen den Komponisten erstmals vor. "Das auffälligste Merkmal von Dieter Macks Musik ist ihre durch nichts - weder durch die Erinnerung an Vergangenes noch durch eine erkennbar teleologische Ausrichtung - gestörte, fast absolut zu nennende Gegenwärtigkeit. Aneinander gereihte, zuweilen durch Pausen voneinander getrennte Segmente wirken statisch, eigentümlich ¿plastisch' und bilden als anorganische, kristalline Gebilde Raum greifende Ausformungen. Hierher rührt die sich im tiefsten wohl den Erfahrungen mit indonesischer Musik verdankende ¿Fremdheit¿ der Werke; zugleich ihre bezwingende Frische und ¿Natürlichkeit', die - wie bei der in gewisser Hinsicht verwandten Musik Olivier Messiaens oder Wolfgang Amadeus Mozarts - letztlich das Resultat eines vorwiegend assoziativen Gestaltungsprozesses ist." (Günther Metz) [Verlagsangabe]
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