Vor dem auf einem einstufig erhöhten Stuhl thronenden Richter, der in der linken Hand einen armlangen Stab hält, erscheint der Kläger, der mit Redegebärde seine Klage vorbringt. Die Funktion der übrigen Personen ist schwer bestimmbar. Die beiden Männer zur linken Hand des Klägers könnten von den Gebärden her (eher ablehnend) seine Gegner sein, dahinter vielleicht zwei Zeugen. Die auf der Nachzeichnung wiedergegebene Zahl lässt nicht erkennen, ob sie sich auf Seite, Folio oder Text bezieht. Der bildinterne Text:"ein mann für gericht kommet" könnte sich auf Art. 251 (Kurzform) über die Art und Weise des Auftretens vor Gericht beziehen: Es geht hier darum, wieviele Begleitpersonen, etwa Verwandte, man zur Unterstützung mitbringen darf.
Verleger:
Institute of Austrian Legal History and European Law Developments, University
of Graz
Objekttyp:
Image
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DigitalObject
Identifikationsnummer:
http://hdl.handle.net/11471/228.10.26
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http://gams.uni-graz.at/rehi
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Verbundene Objekte:
Rechtsikonographische Datenbank
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Quelle:
Bleistiftdurchzeichnung: Renesse`schen Schwabenspiegelhandschrift, Papierhandschrift um 1425, Bibliotheque Royale Brüssel, Nr. 14690 und 14691, fol. 34, Sammlung Amira, München 26/V10
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