Diodor behandelt die Geschichte von Korinth und Sikyon, wobei er auf die Eroberung der Peloponnes durch die Dorer unter den Herakliden zu sprechen kommt. Die Verbindung zwischen den Herakliden und den Dorern besteht vor allem über Aigimios, dem Herrscher in der thessalischen Hestiaiotis, dem Herakles einst gegen die Lapithen geholfen und dafür den Nachfahren des Heros die Herrschaft dort zugesagt hat (vgl. u. a. Diod. 4,37,3-4; 58,6). Nach Thuk. 1,12,3-4 gelingt den Herakliden und Dorer im 80. Jahr nach dem Fall Ilions gemeinsam die Eroberung der Peloponnes. Hiernach erfolgt die Auteilung des Landes, wobei Temenos Argos und Kresphontes Messenien bekommt, während die Aristomachossöhne Prokles und Eurystheus Lakedaimon als Herrschaftsgebiet erhalten (vgl. u. a. Plat. leg. 683c-e). Korinth hingegen überlassen die Herakliden dem Aletes, Sohn des Herakliden Hippotes. Nach einer anderen Version vertreibt er den dortigen König Sisyphos und besiedelt Korinth hernach (vgl. u. a. Strab. 8,8,5).
Verleger:
Institute of Ancient History and Classical Antiquities,
University of Graz
Datum:
1. Jh.v.Chr.
Datum:
2009
Objekttyp:
Text
Objekttyp:
DigitalObject
Zeitlicher/Räumlicher Bezug:
Korinth
Zeitlicher/Räumlicher Bezug:
Sikyon
Identifikationsnummer:
http://hdl.handle.net/11471/504.10.48
Ist Teil von:
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Digitales Objekt - Webseite:
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Sprache:
deu
Sprache:
eng
Sprache:
grc
Verbundene Objekte:
Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde: Zwischen Hellenenbewusstsein und Poliszugehörigkeit
Rechte:
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Rechte:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Quelle:
F. Vogel (nach I. Bekker, L. Dindorf), Diodori bibliotheca historica, Bd. 2, Buch V-XII.